8 Skincare Fehler, die ich nie wieder machen werde.

8 Skincare Fehler, die ich nie wieder machen werde.

8 Skincare Fehler, die ich nie wieder machen werde: Meine Reise zu gesunder Haut.

Hey, schön, dass du hier bist! Ich bin Freya und die Gründerin von gloowy. Ich nehme dich mit auf meine Reise zu strahlender, gesunder Haut. Gleich vorweg: Ich habe nicht gerade die einfachste Haut. Meine Haut ist so eine Mischung aus allem Möglichen und ich würde lügen, wenn es nicht schon den einen oder anderen Tag gab, an dem ich in den Spiegel geschaut habe und bitterlich geweint habe. Das klingt möglicherweise ein wenig dramatisch, aber ich kenne das Gefühl nur zu gut, wenn Haut, Körper und Geist völlig aus dem Lot sind, man sich einfach unwohl in seiner Haut fühlt – been there, done that.

Damit du dir ein Bild machen kannst: Ich habe wahnsinnig ölige Stellen, die sich gerne verstopfen und zu Mitessern führen. Große Poren, die eine magische Anziehungskraft auf Schmutz und Bakterien haben. Gleichzeitig habe ich einige trockene Stellen, die sich nach Feuchtigkeit sehnen. Über Jahre hinweg kämpfte ich mit verstopften Poren und einer Haut, die immer aussah, als hätte sie gerade einen 5k-Lauf absolviert. Nicht zu vergessen: hormonelle Schwankungen und neuerdings auch Medikamente, deren Auswirkungen sich sowohl auf der Haut als auch in meinem gesamten Körper bemerkbar machen. Zusammengefasst: Ich bin eine typische Mischhaut & es ist einiges los. Über die Jahre habe ich so ziemlich jeden Skincare-Trend mitgemacht, meine Hautbarriere zerstört und sie Schritt für Schritt wieder aufgebaut. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, geduldig mit seiner Haut zu sein und ihr die Pflege zu schenken, die sie wirklich braucht. Außerdem würde ich im Nachhinein einige Fehler vermeiden – meine Top 8 findet ihr hier:

Fehler #1: Zu viele aktive Inhaltsstoffe

Ich erinnere mich noch daran, dass jemand in einem Artikel sagte, dass 2022 das Jahr der aktiven Wirkstoffe sei und ganz ehrlich: Ich war sowas von mittendrin statt nur dabei. Ich sah all diese tollen Produkte mit ihren Inhaltsstoffen und dachte mir: „Das brauche ich auch!“ Großer Fehler! Natürlich habe ich mich in Studien und im Internet darüber informiert, welche Inhaltsstoffe sich gut kombinieren lassen, aber es war schlussendlich einfach zu viel. Aktive Inhaltsstoffe wie Retinol, Glykolsäure und Vitamin C sind großartig, aber gerade hier hilft viel nicht immer viel. Meine Haut war total überfordert, empfindlich und gereizt. Es war, als würde sie mir sagen: „Hey, kannst du bitte aufhören, mich zu bombardieren?“ Die Wahrheit ist, dass die meisten Hauttypen nicht alle diese Wirkstoffe auf einmal vertragen können. Grundsätzlich gilt: Keep it simple. 

Fehler #2: Die Hautschutzbarriere ignorieren

Die Hautschutzbarriere ist so etwas wie der unsichtbare Ritter der Haut, der sie vor bösen Eindringlingen schützt. Und ich habe sie völlig vernachlässigt. Meine Barriere war absolut geschwächt. Hauptsächlich wegen meiner früheren „Taktik“, alle möglichen aktiven Inhaltsstoffe auszuprobieren. Das führte dazu, dass meine Haut anfälliger für Irritationen und wahnsinnig empfindlich wurde. So gestresst und gereizt kannte ich meine Haut gar nicht. Neben weniger aktiven Inhaltsstoffen habe ich mich daher auf die Basics konzentriert. Ich habe meiner Haut viel Feuchtigkeit geschenkt und auf Produkte mit Barriere-stärkenden Inhaltsstoffen, wie Panthenol oder Niacinamid gesetzt, die beruhigend und entzündungshemmend wirken. Das Ergebnis: Meine Haut ist widerstandsfähiger und gesünder. Yay!

Fehler #3: Kissen und Handtücher nicht regelmäßig wechseln

Natürlich sollten wir unsere Handtücher und Kissen regelmäßig austauschen und waschen (das ist klar), aber welchen Einfluss es auf die Haut haben kann, war mir lange nicht bewusst. Warum? Unsere Kissenbezüge und Handtücher sind wahre Wellness-Oasen für Bakterienherde, insbesondere, wenn man zu Hautproblemen neigt. Schlafen, Make-up-Reste, Schweiß – all das hinterlässt seine Spuren auf unseren Kissen und Handtüchern. Wenn man dann sein Gesicht darauf bettet, kann das zu Hautunreinheiten führen. Das gilt übrigens auch für Handtücher, die direkt neben der Toilette hängen – große Red Flag!

Fehler #4: Produkte mit komedogenen Inhaltsstoffen verwenden

Als eine Person mit öliger Haut kannte ich den Begriff komedogen bereits. Komedogene Inhaltsstoffe sind Substanzen, die die Poren potenziell verstopfen können (mehr dazu in unserem Artikel: Pore Clogging Ingredients). Wenn man wie ich bereits Mitesser hat, sind diese Inhaltsstoffe das Letzte, was man in seiner Hautpflege haben möchte. Aber ich habe sie trotzdem benutzt – ohne es zu wissen. Nachdem ich meine Hautpflegeprodukte auf komedogene Inhaltsstoffe überprüft und vermieden habe, haben sich meine verstopften Poren deutlich reduziert. Ein kleiner Schritt mit großen Ergebnissen!

Fehler #5: Zähne nach der Skincare Routine putzen

Die abendliche Hautpflege-Routine kommt unweigerlich mit der Zahnpflege vor dem Schlafengehen in Berührung. Hier kommt es auf die Reihenfolge an. Was ich lange nicht ernst genommen habe: Startet man mit der Hautpflege zuerst und putzt danach seine Zähne, dann werden die Produkte erst Schicht für Schicht aufgetragen und anschließend um den Mund herum durch das Spülen wieder weggewaschen. Das macht die Wirkung der Produkte nicht nur zunichte, sondern ist auch noch kontraproduktiv. Denn unsere Haut ist im Mundbereich besonders dünn und sensibel, weshalb sie die Pflege umso nötiger hat. Auch die natürlichen Hautöle werden in dem Moment weggewaschen. Zudem können bestimmte Inhaltsstoffe in der Zahnpasta die Haut reizen. Also: Erst Zähneputzen und dann Skincare!

Fehler #6: Keinen Sonnenschutz tragen

Wenn du dich schon etwas länger mit der Hautpflege beschäftigst, dann wirst du wissen, dass SPF das A & O ist. Die Sonne gibt das ganze Jahr über UV-Strahlen ab. Auch an bewölkten Tagen können diese Strahlen durch die Wolken dringen und unserer Haut schaden. Daher sollte man nicht nur immer im Sommer, sondern jeden Tag Sonnenschutz als letzten Schritt der Routine verwenden. Zugegebenermaßen war mir das bereits bewusst, allerdings wollte ich es hier noch einmal für die Skincare Newbies auflisten. You’re Welcome! 

Fehler #7: Kein Wasser am Morgen trinken

Mindestens ein, besser zwei Gläser lauwarmes Wasser am Morgen zu trinken, hielt ich zunächst für sehr langweilig - ist aber wichtig! Zwei Gläser Wasser am Morgen haben nicht nur einen positiven Effekt auf den Stoffwechsel, weil sie die Niere und Blase gut durchspülen. Die 8 Stunden Dehydrierung während des Schlafens wirken sich natürlich auch auf unsere Haut aus. Der Feuchtigkeitsverlust trägt auch zu einem Elastizitätsverlust der Haut bei. Lauwarmes Wasser am Morgen tut also nicht nur dem ganzen Körper, sondern auch der Haut gut. Lieben wir!

Fehler #8: Stress 

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jede Person, die gestresst ist, zwangsläufig unreine Haut bekommt, und nicht alle Pickel sind auf Stress zurückzuführen. Die Wechselwirkung zwischen Stress und Haut ist komplex und individuell. Meiner Erfahrung nach sind Stress und unreine Haut jedoch eng miteinander verbunden. Besonders stressige Phasen in meinem Leben haben entzündliche Prozesse in meinem Körper gefördert und meine Haut unrein werden lassen. Dass die Haut auch ein Spiegel unserer Seele sein soll, scheint sich in meinem Fall zu bewahrheiten. Für unreine Haut sind immer sowohl innere als auch äußere Faktoren entscheidend. Solltest du einen Zusammenhang zwischen Stress und unreiner Haut bemerken, empfehle ich dir, dich bewusst mit der Ursache des Stresses auseinanderzusetzen, zu schauen, wie und wo er verursacht wird und wie du damit umgehen möchtest. Ob es sich um ein toxisches Arbeitsverhältnis, einen ungesunden Lebensstil oder eine persönliche Krise handelt - wenn du weißt, woher der Stress kommt, kannst du ihn auch bewältigen.

Meine Hautpflege-Reise habe ich zwar mit einigen Fehltritten gestartet, jedoch habe ich eine Menge daraus gelernt und ich hoffe, du auch. Ich denke, es ist besonders wichtig, geduldig zu sein und auf die Bedürfnisse deiner Haut und auch deines Körpers zu achten. Eine gesunde Haut ist immer auch ein Prozess. Mein Ziel war es nie, dass mein Teint perfekt ist, aber ich wollte mich endlich wieder wohl und selbstbewusst in meiner Haut fühlen. Mit gloowy habe ich diesen Wunsch in die Realität umgesetzt und Produkte entwickelt, die mich seither auf der Reise zu gesunder, strahlender Haut unterstützen. Meine aktuelle Routine besteht aus einem sanften Cleanser mit Salicylsäure und einem Serum mit Retinal (2 Mal in der Woche). Ansonsten setze ich auf ganz viel gloowy Power mit Hyaluronsäure und Niacinamide, einen Gel-Moisturizer und natürlich einen nicht-komedogenen SPF. Ich muss zugeben: Es läuft! Finally! 

Ich hoffe, dir haben meine Erkenntnisse weitergeholfen. Noch mehr rund um Skincare findest du bei Instagram & TikTok @heygloowy, ich freue mich auf dich! 

Love, Freya <3